Burning for Kona

Diese eine Nacht im Oktober, in der jeder Triathlet aufbleiben darf und sich einen 8 Stunden + Wettkampf reinzieht. Die meisten wissen, wovon ich spreche. Für die anderen: es geht um die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii. Ein Rennen, welches seit Jahren für Schlagzeilen sorgt und die gesamte Ausdauersportwelt in seinen Bann zieht. Samstagnacht nicht anders. Frodo und Kienle laufen nach 3,8km Schwimmen und 180 Km Rad gemeinsam die ersten Kilometer des Marathons m 3:40 er Schnitt und unterhalten sich. Einfach sieht es aus. 

Seit mehr als 10 Jahren schaue ich dieses Rennen. Als kleiner Junge (ich würde jetzt sagen, dass ich so 14 Jahre alt war), damals noch Fußballer, habe ich meinem Vater gesagt, dass ich da mal starten möchte. Zu dem Zeitpunkt konnte ich weder richtig Schwimmen, noch hatte ich ein Rennrad. Das kam alles mit der Zeit. Ein bisschen später als bei anderen, aber es kam. Im Laufe der Jahre wurde mir klar, dass es als Agegrouper im Bereich des Möglichen ist.
In diesem Jahr habe ich einige Erkenntnisse dazugewonnen. Strukturierter gearbeitet. Meinem Coach vertraut und hier und da gesehen, dass noch mehr möglich ist.
Das ist einer der Gründe, warum ich ab nächstem Jahr bei den Profis starten werde. Ab sofort ist das große Ziel irgendwann als Profi während des Sonnenaufganges im Pazifik auf den Kanonenschuss zu warten. Bis dahin wird es wohl noch ein sehr langer und harter Weg. Aber warum einfach, wenn es auch schwer geht.

Der Plan für nächstes Jahr sieht noch keine Langdistanz vor. Ich soll erstmal meine Laufleistung im Rennen zeigen und schauen, wie es bei den großen Jungs so läuft. Soviel dazu.

 

Aktuell befinde ich mich in den ersten Zügen der Vorbereitung. Das Training hat am Montag angefangen. Mit 7 Kilo über Wettkampfgewicht macht das Laufen so richtig Spaß, dafür läufts im Wasser erstaunlich gut. Fett scheint wirklich oben zu schwimmen ;) 

 

Cheers.

 

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